Die Atmung ist als eine der wesentlichen Grundfunktionen des Lebens mit allen Prozessen des Organismus eng verknüpft. Direkt oder indirekt nehmen Atemrhythmus und Atemfrequenz tiefen Einfluss auf alle Organfunktionen und können ordnend auf das Zusammenspiel der Organe und Organsysteme wirken. Die Bedeutung des Atmens reicht also weit über den Gaswechsel (Sauerstoff / Kohlendioxyd) hinaus. Die Atemtherapie spricht den Menschen in seiner Ganzheit an, das heißt,Körper, Seele und Geist werden als Einheit verstanden, wobei der Atem ein wichtiges, verbindendes Element ist.
Die Atemtherapie entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Begegnung der westlichen Atemlehren mit verschiedenen Anteilen aus dem Ausdruckstanz, der Gymnastik, der Psychotherapie und dem fernöstlichen Atemwissen. Sie wendet sich an Menschen jeden Alters, die körperliches und seelisches Wohlbefinden suchen, ihre Gesundheit stabilisieren wollen, ein positives Körperempfinden entwickeln möchten und bereit sind, selbst etwas dafür zu tun.
Atembeschwerden (z. B. Asthma, chronische Erkältungen),
Atemrhythmusstörungen,
Stoffwechselstörungen,
Kreislaufstörungen,
funktionelle und degenerative Erkrankungen des Bewegungssystems,
Haltungsstörungen,
vegetative Störungen,
Kopfschmerzen und Migräne,
stressbedingte Beschwerden,
Stimm- und Sprechstörungen,
Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung.
Spannungs- und Erschöpfungszustände,
Störungen der zwischenmenschlichen Kommunikation und Begegnung,